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Tag 12 der Selbstisolation Tag 10 der Ausgangsbeschränkung Heute komme ich erst spät am Nachmittag dazu, eine schnell Ring-Runde mit dem Rad zu drehen. Es ist eisig kalt und ich habe nur die kleine Filmkamera dabei. Ich weiß, es ist gerade “Stoßzeit”, aber dennoch ärgere ich mich über die Unmengen an Leuten, die in der Stadt unterwegs sind. Die großen öffentlichen Plätze sind zwar so gut wie leer, aber auf den Straßen herrscht reger Betrieb. Ich verstehen ja, dass man dann doch irgendwann wieder raus muss, aber all die Menschen, die da unterwegs sind bzw. wieder zu mehrt zusammenstehen und auf Öffis warten, können doch nicht alle Systemerhalter sein? Ich befürchte, das wird entweder alles noch sehr lange dauern oder in einer Ausgangssperre enden. Am Heimweg komme ich am Penta Hotel vorbei, das “We miss you already…” verkündet. Das sehe ich genauso. Ich begebe mich in die Dekontamination, Summe reflexartig 3x Happy Birthday und sehne mich nach einem „normalen“ Wien.
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Tag 9 der Selbstisolation Tag 7 der Ausgangsbeschränkung Endlich eine “echter” Sonntag, seit Anfang dieses Wahnsinns habe ich jegliches Zeitgefühl verloren und es kommt mir immer wie Sonntag vor. Heute ist es aber wirklich Sonntag. Vielleicht liegt es auch am Sonntag, oder dem merklich kälteren Wetter, aber heute sind die Straßen noch viel leerer als bisher. Selbst der Gürtel in Richtung Hauptbahnhof ist wie leergefegt. Sie einzigen, die unterwegs sind, sind die Helden der Neuzeit, die Essenslieferanten. Im Bahnhof selber sind überraschend mehr Leute als erwartet. Natürlich wirkt der Bahnhof immer noch seltsam leer, aber sowohl in den Wartebereichen als auch auf den Gleisen tut sich mehr, als ich mir gedacht habe. Dafür ist die Favoritner Fußgängerzone und das ganze Sonnwendviertel wie Ausgestorben. Am Eingang eines Wohnhauses wird zur Balkonparty um 18 Uhr aufgerufen. “Bleibt gesund und habt weiter Spaß am Leben, das ist auch wichtig!” heißt es da. So menschenleer wirken manche der Orte und deren Fotos eher wie. Die Öffis fahren weiter, großteils leer, nach Fahrplan. Die wenigen Lokale, die offen haben, haben so genannten kontaktlose Abholstationen eingerichtet. Hier wird einem (oder dem Fahrradkurier) das Essen hingestellt, damit man keinem Angestellten zu nahe kommt. Ich nehme mir vor, […]
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Tag 7 der Selbstisolation Tag 5 der Ausgangsbeschränkung Diesmal führt mich mein Ausflug stadtauswärts Richtung Hietzing. Während manche Parks gesperrt sind herrscht in anderen reges Treiben. Die U-Bahn-Stationen sind nach wie vor menschenleer, aber je weiter man den Stadtkern verlässt, desto „dichter“ wird der Verkehr. Das AMS wird bewacht. Schloss Schönbrunn ist gesperrt. Die Straßen vor der Anlage, wo normalerweise Busse voller Touristen abgeladen werden, sind leer. Die Polizeipräsenz wirkt diesmal stärker, an neuralgischen Punkten stehen überall Einsatzfahrzeuge. Und während in der U-Bahn-Station Meidling ein Plakat der Aktion Wiener-helfen-Wienern der Rapid-Jugend hängt, geht oben in der Fußgängerzone das Leben weiter, als ob nichts wäre. Es ist wirklich zum Schreien. Dafür ist die Stimmung bei den Fahrern der Wiener Linien gut. Es ist „gmiatlich“, kaum Leute zu befördern, kaum Verkehr. Und während auf den leeren Straßen die Müllabfuhr brav ihren Dienst versieht, gehen im Park daneben Familien spazieren und turnen Slackliner, als ob Regeln an einem Frühlingstag nur für andere gelten. Ich hoffe auf schlechtes Wetter, befürchte eine Ausgangssperre und fahre nach Hause um mich zu dekontaminieren. Ihr wisst schon: Happy Birthday – 3x. Bin inzwischen sehr textsicher.
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Tag 5 der Selbstisolation Tag 3 der Ausgangsbeschränkung Bei traumhaftem Wetter mache ich mich auf eine neue Expedition in die Außenwelt. Natürlich alleine, auf dem Rad und mit genügend Sicherheitsabstand. Die Welt draußen wirkt ruhiger. Es sind immer noch einige Autos unterwegs, aber die Fußgänger werden weniger und sind alle meist alleine und mit vernünftigem Sicherheitsabstand unterwegs. Die Öffis sind menschenleer und die meisten Orte auch. 10 Uhr am Mittwoch fühlt sich an, als ob man sonntags durchgemacht hätte und bei den ersten Sonnenstrahlen nach Hause wankt. Surreal und leicht beklemmend. Ein erstes Graffiti, das sich auf die aktuelle Situation bezieht, prangert an einer Wand. Alles ist abgesagt, alles geschlossen. Nur die Tauben lassen sich den Spaß nicht nehmen und baden fröhlich vor der Albertina. Die Supermärkte sind offen und gut gefüllt, die Horden bleiben aber aus. Ebenso sind sieht es bei den Apotheken aus. Dafür gähnende Leere in den U-Bahn-Stationen. Ein bisschen wie im Film „28 Days Later“. Am Weg nach Hause sehe ich wieder etliche Polizeiautos und Polizisten auf Streife. Ich glaube aber nach wie vor, dass diese einem nur mehr auffallen, weil sonst kaum Verkehr ist. Ich flüchte mich in die Sicherheit meiner vier Wände. Beim Duschen […]
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Tag 3 der Selbstisolation Tag 1 der Ausgangsbeschränkung Da sich meine Latte-Macha trinkende, Yoga machende, Hipster Bubble auf Social Media seit gefühlten Wochen in Isolation befindet und Vize-Kanzler Kogler gestern Abend nochmals bestätigte, dass Radtouren und Joggen durchaus noch erlaubt sind, machte ich mich auf zu einer Ring-Runde um zu sehen, wie es da draußen wirklich zugeht. Neben schönstem Wetter waren überraschend viele Leute und Autos unterwegs. Es fühlt sich an wie ein etwas arbeitsreicherer Sonntag. Das einzige, was wirklich angenehm ist: Wenig Radfahrer und kaum Touristen, die einem ungefragt vors Rad hüpfen. Während der Großteil der Fußgänger brav ist und meist allein oder zu zweit mit genügend Sicherheitsabstand unterwegs sind, ist es leider vor allem die Risikozielgruppe, die draußen unterwegs ist und auch schon mal gern zu mehrt gemeinsam steht und tratscht. Die Öffis ziehen fast leer an einem vorbei und auch die Stationen sind mulmig menschenleer. Spätestens wenn man allein am Rathausplatz steht und weit und breit niemanden sieht, kommt man sich vor wie in einem Zombie-Film. Supermärkte sind offen und bestens gefüllt, trotzdem kommt jeder zweite mit massenhaft Klopapier aus den Geschäften. Was ich beim besten Willen nicht verstehe. Außerdem sind immer mehr Menschen mit Masken unterwegs. […]
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Nicht ohne mein Handy Ein Werkzeug, das für jeden Fotografen (und eigentlich jeden Freelancer) unerlässlich ist, ist das Mobiltelefon. Nicht nur, dass man ständig erreichbar sein muss, nein, es gibt eine Vielzahl an weiteren Funktionen, die einem das Arbeitsleben erleichtern. Dabei achte ich als Fotograf natürlich nicht nur auf Form, Farbe und Finesse, sondern auf Kamera, Funktionen und Dinge, die ich für meinen Job brauche. Denn auch beruflich gilt: Nicht ohne mein Handy. Meine Wahl: Das Samsung S10+ Ich verwende seit kurzem dank Samsung Austria ein Samsung S10+, das mich aus mehreren Gründen sehr beeindruckt. Klarerweise ist eine der wichtigsten Funktionen für mich eine gute Kamera, da man auch Social Media bedienen muss und nicht immer das ganze Foto-Equipment dabei hat. Und hin und wieder will man ja auch behind-the-scenes Reportagen machen. Hier punktet das S10+ gleich dreimal mit den drei eingebauten Objektiven. Neben dem “normalen” Objektiv hat das S10+ noch eine extra Linse für Makroaufnahmen und eine für Weitwinkeliges. Besonders letzteres ermöglicht es, beindruckende Bilder zu machen. Der Weitwinkelmodus lässt kleine Räume riesig erscheinen und eignet sich übrigens auch perfekt, um Aufnahmen von einem voll gedeckten Tisch zu machen. Eine Funktion, die besonders bei mir als Food Fotograf auf […]
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Was ich an meiner Arbeit als Fotograf liebe, ist die Abwechslung. Essen und Menschen haben es mir dabei besonders angetan. In den vergangenen Jahren habe ich mich deshalb auf Food und People Photography spezialisiert. Eine Frau, die schon öfter vor meiner Kamera gestanden ist, ist Julia Katharina, Tänzerin und Luftakrobatin. Aber was treibt sie an, täglich hart an sich und ihrem Körper zu arbeiten und wie ist es für sie, vor der Kamera zu stehen? Das hat sie mir in einem Interview verraten. Pixelcoma: Du bist Tänzerin, ein Beruf, der ja nicht sehr planbar ist bzw. eine eher unsichere Branche. Was hat dich dazu bewogen, deinen Marketingjob an den Nagel zu hängen und dich ganz dem Tanzen zu widmen? Julia: Das Tanzen ist meine große Leidenschaft. Meine erste Ballettstunde habe ich mit 5 Jahren genommen und bin dieser Kunst zu 100% verfallen. Ursprünglich wollte ich eigentlich studieren, Richtung Medien/Journalismus gehen und nebenbei aus Leidenschaft tanzen. Das war dann in der Realität eher anders, ich habe mehr und mehr Jobs bekommen und studieren ging sich zeitlich nicht mehr aus. Nachdem ich ein paar Jahre Vollzeit die Dance-Industry künstlerisch geleitet habe, wollte ich mich meiner Solo-Karriere widmen und bin komplett ins Freelancen […]
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Ich werde oft gefragt, welches Equipment ich verwende, darum ist es Zeit euch mal vorzustellen, mit welchen Geräten ich meinen Altag als Fotograf bestreite und warum ich was verwende. Los geht es mit einer Hardware, deren Bedeutung oft unterschätzt wird, nämlich dem Monitor. Als Fotograf verbringt man mindestens genauso viel Zeit vor dem Computer wie im Studio, da Bildbearbeitung mittlerweile einen wesentlichen Bestandteil unserer Arbeit ausmacht. Lange Zeit hatte ich einen ganz guten Gaming Monitor im Einsatz. Das lag dran, dass ich früher sehr viel gezockt habe und ich es mir nach Investitionen in Kamera, Objektive, Software, Studio usw. nicht leisten wollte/ konnte, einen teuren Profimonitor zu kaufen. Außerdem war ich etwas überfordert damit, was einen Monitor für Fotografen eigentlich können soll. Inzwischen weiß ich mehr und besitze nicht nur den BenQ SW2700PT, sondern auch den BenQsw320 32 Zoll 4K und bin wunschlos glücklich. Welche Kriterien sollte nun ein guter Monitor für Fotografen erfüllen? Schauen wir uns zuerst die Bauweise des Monitors an. Bei LCD Bildschirmen gibt es viele unterschiedliche, die häufigste ist das TN (twisted nematic) Panel. Dieses ist kostengünstig und bietet gute Responsezeiten, was beim Gaming wichtig ist, alledings sind die Farbdarstellung und der Betrachtungswinkel furchtbar. Für Fotografen […]
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Wer mit offenen Augen und Ohren durchs Leben geht, der sammelt ganz schön viel: Informationen, Wissen, absurde Ideen, Gesprächsfetzen in der U-Bahn, Unsinniges in Lokalen oder auch viele Begebenheiten aus dem Berufsleben. Bei mir hat sich das im Laufe der Zeit angesammelt. Und da ich kein Tagebuch führe, um Erlebtes oder mir Wichtiges nieder zu schreiben, mir manche Themen aber zu wichtig waren, um sie einfach zu vergessen, habe ich mich auf die Suche gemacht nach einem Weg, diese festzuhalten und auch mit anderen zu teilen. Ich habe ja eine Meinung zu so ziemlich allem! Ärger mit Kunden? Kennen andere auch. Herausforderungen im beruflichen Alltag? Vor denen stehen wahrscheinlich auch Kollegen. Dinge, die mir tierisch auf die Nerven gehen? Vielleicht bin ich nicht alleine. Gesammeltes Wissen über Abläufe oder Technik? Davon können sicher auch andere profitieren. Natürlich habe ich meinen Blog, auf dem ich mich mitteilen kann. Aber Blogger gibt es wie Sand am Meer, und Schreiben fällt mir nun mal nicht ganz so leicht wie reden. Außerdem sieht beim Schreiben niemand, was für ein lustiges Kerlchen ich bin 😊 Willkommen bei Honest Monday Ehrlich soll es sein, frisch von der Leber, mit Augenzwinkern, Schmunzeln und jeder Menge Humor. So […]
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Wie ihr ja wisst, ist Food Photography meine Spezialität. Und ich versuche auch regelmäßig, mich weiter zu bilden und mich inspirieren zu lassen. Was eignet sich dazu besser als die Rolling Pin Chef Days, die Anfang Oktober in Berlin stattgefunden haben? Schon der Titel war vielversprechend: Deutschlands spannendstes Foodsymposium. Und ich muss sagen, diese Ankündigung wurde gehalten. Ich war beeindruckt, wie toll dieses Mega-Event organisiert war und auf welch hohem Niveau sich die Teilnehmer bewegt haben. Hier tummelten sich die weltbesten Köche, in Masterclasses wurde Wissen und Können direkt an die Besucher weitergegeben und die After Party mit niemand geringerem als Culcha Candela on Stage konnte sich sehen lassen. Und ganz nebenbei wurde auch die 50 besten Chefs Deutschlands gekürt. Volles kulinarisches Programm. Alles Schwammerl Ich war natürlich nicht der einzige Österreicher dort. Auch Österreichs Top-Köche waren vertreten. Heinz Reitbauer zum Beispiel, das Aushängeschild der neuen österreichischen Küche, und koch im Steirereck, das international am besten bewertete Restaurant des Landes. Ich habe noch nie so viel Geniales zum Thema Pilze oder auf gut österreichisch „Schwammerl“ gehört. Masterclass Neben den Vorträgen konnte man sich auch für sogenannte Masterclasses anmelden. Dort wurde man direkt von den Meistern bekocht. Ich durfte an Christoph Brand […]
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